James Smith: Ohne ein Heim

Schätze der Gnade 52


Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des Menschen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann.
(Matthäus 8:20)

Welch erstaunliche Tatsache!
Hier haben wir den Schöpfer aller Dinge – ohne ein Heim!
Der Herrscher des Universums – ohne einen Wohnsitz!
Ewiger, unvergänglicher König – bedürftiger als die Vögel des Himmels oder Tiere der Erde!

„Und so ging jeder in sein Haus. Jesus aber ging an den Ölberg“  (Johannes 7:53-8:1).

Jeder hatte ein Zuhause, nur Er nicht!

Wie kam es dazu?
Es ist die LIEBE!
Liebe für wen?
Die Liebe für Sünder – für die schändlichsten und gemeinsten Menschen!
Doch wieso erniedrigte Er sich auf diese Weise?
Er wurde arm – damit wir reich würden!

Ohne eine Behausung lebte der Herr hier auf Erden, um uns eine Residenz im Himmel zu sichern!

Die Zeit hier auf Erden lebte Er in Armseligkeit, um uns einen glorreichen Teil in der Ewigkeit zu schenken!

O, Jesus, wie wunderbar ist deine Liebe!

Meine Seele, verehre, preise, bewundere die erstaunliche Liebe deines Herren!

Denn ihr kennt ja die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.
(2. Korinther 8:9)

Quelle: Grace Gems 25.12.2017 – Bible Readings for the Lord’s Household – James Smith
Übersetzung: TheologiaDE.blog

James Smith: Abgekommen

Schätze der Gnade 49


Ich bin in die Irre gegangen wie ein verlorenes Schaf; suche deinen Knecht!
(Psalm 119:176)

Ganz egal wie weit sich Christen von dem Herrn entfernen, sie werden niemals Sein Wort oder Seine gnädigen Handlungen in ihrem Leben vergessen. Die ganzen Jahre, in denen Gott sie geführt und erhalten hat, bleibt noch in ihren Köpfen.

Jeder von uns ist dazu geneigt, sich von Gott abzukehren und umherzuirren. Aus diesem Grund ist es von größter Bedeutung, allezeit unter der Obhut Gottes zu sein, wie Schafe vor einem Hirten. Wäre es für den Herrn möglich, für nur einen Moment seine Augen von uns zu nehmen, dann würden wir in demselben Augenblick ins Verderben stürzen. Doch der Herr blickt auf seine Gerechten und seine Ohren horchen auf ihr Flehen.

Oh, meine Seele, hast du dich von dem Herrn abgewandt? Bist du von den grünen Auen seines Wortes abgekommen? Hast du der Herde, der Gemeinde Gottes, den Rücken gekehrt? Irrst du umher, weg von dem Gnadenthron?
Wenn dem so ist, dann …
verkommen die Gnadengaben,
stirbt der Trost ab,
und das Bekenntnis des Glaubens verwandelt sich in eine äußerliche Form.

Rufe den guten Hirten an! Rufe Jesus mit deiner ganzen Kraft an: „suche deinen Knecht!“ Gepriesen sei Sein heiliger Name. Er ist es, der sich aufmacht in die Wüste zu gehen, um jedes verlorene Schaf zurückzuholen.

Jesus, du Hirte meiner Seele, suche deinen Knecht. Bring mich wieder in Sicherheit. Ich war es, der umherirrte. Lass mich wieder ein Teilhaber der Herde sein. Gewähre du mir, dein Wort im Glauben zu erfassen und mich auf deine Verheißungen zu stützen. Möge ich niemals zur Ruhe kommen, es sei denn an deiner Seite. Noch mich zu Hause fühlen, als bei deiner Herde und der Familie.

Mein Erlöser, nahe dich mir noch heute Abend. Stille meine innere Unruhe durch die Mittel der Gnade und deiner Wahrheit. Möge meine Gesinnung noch vor dem Schlafengehen von deiner Liebe ergriffen werden, wie auch durch das Bewusstsein, dass du meine Schutzwehr bist. Bei dir sein, Herr, danach sehne ich mich!

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
(Johannes 10:27-28)

Quelle: Grace Gems 23.10.2017
Übersetzung: TheologiaDE.blog

James Smith: Ausharren im Gebet

Schätze der Gnade 44


Ich aber rufe zu Gott, und der Herr wird mir helfen. Abends, morgens und mittags will ich beten und ringen, so wird er meine Stimme hören.
(Psalm 55:16-17)

Ein reifer Christ bringt alle Dinge vor den Herrn – wodurch er Frieden empfängt, Ruhe genießt und in der Gnade wächst.
Sind wir nämlich in Not – rufen wir den Herrn an.
Fürchten wir uns – bergen wir uns in dem Herrn.

Neigt sich der Tag dem Ende zu, so ist es auch dort unser Vorrecht Gott im Gebet anzurufen.
Wir sollten unsere Sünden bekennen – damit wir Vergebung empfangen.
Wir sollten unsere Bürde vor Gott bringen – damit er uns diese Last nimmt.
Wir sollten unsere Anliegen vor ihn Tragen – damit er uns versorgt.

Und Oh, wie selig ist es, sich jeden Morgen nach der Gnade auszustrecken, um ein heiliges und freudiges Leben zu führen! Ebenso während der Mittagszeit, um den Tag in zwei zu teilen – und jederzeit den kürzesten Weg zu gehen. Wie wichtig es doch ist ohne Unterlass zu beten. Morgens, mittags und abends mit unseren Lippen zu Gott zu beten!

Würden wir mehr Zeit mit Gott im Gebet verbringen, dann hätten wir …
mehr Kraft, um unser Kreuz zu tragen,
mehr Geduld, um in der Trübsal auszuharren,
mehr Trost in unseren Leiden.

Oh du Geist Gottes, nimm deinen Platz in unseren Herzen ein, als Geist des Gebets, und leite uns täglich, stündlich – wahrlich, ununterbrochen, zu dem Thron der Gnade. Lass uns entdecken, wie wertvoll die Gebetszeiten sind. Und am Abend, wenn der Leib ermattet ist – zeige uns wie, während wir unsere Seele entäußern, der Frieden einkehrt und die Seele erquickt wird.

Lieber Herr Jesus, ziehe du unsere Seelen Tag für Tag in die Gegenwart des himmlischen Vaters, damit wir eine liebliche und geheiligte Gemeinschaft haben! Bewirk doch du, dass unsere Gebete, wie wohlriechender Rauch zu Gott aufsteigt.

Quelle: Grace Gems 22.10.2017
Übersetzung: TheologiaDE.blog

James Smith: Die Herrlichkeit des Evangeliums

Schätze der Gnade 42


„Das herrliche Evangelium des Christus“
(2. Korinther 4:4)

Das Evangelium ist eine herrliche Offenbarung der Gnade Gottes. Gott tut uns dadurch seinen Willen und Wohlgefallen kund – Sünder im Einklang mit seiner Ehre und all seines göttlichen Wesens zu erretten.

Das Evangelium enthält…
die erhabensten Lehren,
die kostbarsten Verheißungen,
und die offenherzigsten Einladungen, die man sich je vorstellen kann!

Das Evangelium erhöht den Herrn Jesus Christus und …
die Herrlichkeit seines Wesens,
die Tiefe seiner Liebe,
die unermessliche Weite seines Verdienstes,
und den unergründlichen Eifer, die abscheulichsten Sünder zu erretten!

Das Evangelium verkündigt …
Frieden, durch das Blut und die Auferstehung Gottes;
eine vollkommene, freie und komplette Errettung für alle, die seinen Namen in Wahrheit anrufen;
ein herrliches Erbe, ein ewiges Königreich, eine Krone der Ehre – und all dies, als ein Geschenk an schäbige Sünder! In anderen Worten, das Evangelium ist eine Frohe Botschaft. Eine Botschaft, die Begnadigung, Frieden, Schutz und ewiges Leben jedem anbietet, der willig ist, dies anzunehmen!

„James Smith: Die Herrlichkeit des Evangeliums“ weiterlesen

James Smith: Was mein ist, das ist dein!

Schätze der Gnade 37


Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht.
(Johannes 17:10)

Die Erwählten werden hier von Jesus in Anspruch genommen. Er spricht: „die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben“ [Joh. 17:6]. Durch das Werk der Erlösung gehören sie mir – und dir durch die Erwählung!

Die Erwählung, Erlösung, Heiligung und Verherrlichung –  sind alles göttliche Werke.
Alle, die vom Vater erwählt wurden – hat der Sohn erlöst;
alle, die vom Sohn erlöst wurden – werden vom Heiligen Geist geheiligt;
und alle …
die vom Vater erwählt,
durch den Sohn erlöst,
und durch den Geist geheiligt wurden –
werden mit Sicherheit in Ewigkeit verherrlicht!

Denn die er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen,
die er aber berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt,
die er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht.
(Römer 8:29-30)

Die Gemeinde des Sohnes sind die Kinder des Vaters;
die Geliebten vom Vater machen die Braut des Sohnes auf;
das Eigentum des Vaters ist der Anteil des Sohnes.

„Alles, was mein ist“ – meine Jünger, meine Freunde, meine Schafe – „ist dein.“
Gott der Vater, der Schöpfer, gibt sie dem Sohn, dem Erlöser.
Der Sohn, der Erlöser, übergibt sie dem Geist, der heiligt.
Der Geist Gottes wirkt in ihnen alles Gute und Gottwohlgefällige und führt sie zum Sohn Gottes – der Sohn Gottes wiederum stellt sie Gott dem Vater „als eine Gemeinde vor, die herrlich sei, sodass sie weder Flecken noch Runzeln noch etwas Ähnliches habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei!“ [Eph. 5:27].

Quelle: Grace Gems 10.2012
Übersetzung: TheologiaDE.blog

James Smith: Ich brenne!

Schätze der Gnade 30


Eines nachts wurde eine gewöhnliche Familie, als sie dabei war sich auf das Bett vorzubereiten, durch einen lauten Aufschrei in Entsetzen versetzt. Jemand schrie: „Ich brenne, ich brenne!“

Es war die kleine Enkeltochter. Sie ging in ihr Schlafzimmer und legte eine Kerze auf den Tisch neben dem Fenster. Als sie nun das Fenster schließen wollte, ragte sie mit ihrer Hand über die Kerze und fing an Feuer zu fangen, es dauerte nicht lange, bis sie völlig in Flammen stand. Sie schrie so laut auf, wie sie nur konnte. Ihre Großmutter Namens Gnade kam ihr daraufhin eilends zur Hilfe und konnte das Feuer in kürzester Zeit löschen. Die Enkeltochter kam mit nur kleinen Verbrennungen davon. Doch was wäre gewesen, wenn die Großmutter nicht gleich zur Stelle gewesen wäre oder, wenn sie nicht wüsste wie man überhaupt ein Feuer löscht. Es hätte katastrophal enden können.

Junge Leute sollten vorsichtig mit einer Kerze umgehen. Man sollte sie niemals neben einen Vorhang oder anderen dünnen, leicht entflammbaren Stoffen platzieren. Sich über die Kerze zu lehnen ist ebenso tabu – es könnte nämlich sein, dass man für seine eigene Torheit mit dem Leben bezahlt.

Wäre dieses kleine Mädchen in dem Feuer gestorben – was wäre dann mit ihrer Seele geschehen? Ich weiß nicht, ob sie an den Herrn Jesus Christus glaubte, obwohl sie am Sonntag die Predigten hörte. Oh, wie traurig wäre es gewesen, wenn sie unvorbereitet gestorben wäre, um vor Gott zu erscheinen!

Meine Lieben. Die Sünde ist ein Feuer. Es ist der Anfang eines noch viel größeren Feuers – nämlich der Hölle. Wenn der Heilige Geist einem Menschen zeigt, in welchem Zustand er sich befindet, dann wird der Mensch erkennen, wie das kleine Mädchen – man brennt. Daraufhin schreit man nach einem Retter. Es war Großmutter Gnade, welche zur Stelle kam und das Kind rettete. Ebenso ist der Herr Jesus der Ausdruck der Gnade Gottes, welcher einem Sünder zur Errettung eilt.

War es nicht spitze, dass Großmutter Gnade in Reichweite war, um zu hören, was mit dem Kind geschah, um daraufhin zur Hilfe zu eilen. Und wie wunderbar ist es, dass Jesus zur Stelle ist, um einen Sünder zu erretten, der aufschreit.

Meine Lieben. Ganz egal ob es dir bewusst ist – du brennst! Es mag sein, dass die Flamme noch nicht ausgebrochen ist und nur etwas glüht. Doch eins ist gewiss, früher oder später wird sie ausbrechen. Grauenvoll nur darüber nachzudenken – das Feuer nicht wahrzunehmen, bis es zu spät ist, bis man außerhalb der Reichweite ist, gerettet zu werden! Wirklich beängstigend – man lebt sein Leben vor sich hin, wie der reiche Mann in dem Evangelium, bis man in bitteren Qualen, voller Entsetzen in der Hölle aufschreit: „Ich werde von diesem Feuer gepeinigt!“ Wie bedauerlich, wie unglaublich bedauerlich wird es sein!

Liebe Leute. Ich beschwöre euch. Denkt darüber nach! Wenn ihr sündigt – so müsst ihr Leiden. Wer nur einmal gesündigt hat – muss auf ewig dafür bezahlen – man kann es nicht wieder gut machen. Neben Gottes Gnade gibt es für euch keine Hoffnung. Niemand kann euer Feuer löschen, es sei denn, der Herr Jesus Christus löscht es. Und Er ist nahe! Er ist jedem nahe, der zu ihm aufschreit. Rufe ihm zu, rufe ihm zu, so wie das kleine Mädchen als sie erkannte, dass sie in Flammen stand! Und wenn du dies tust, dann kannst du dir sicher sein, so wie die Großmutter das Kind rettete, wird der Herr Jesus Christus dich erretten!

Hätte das Mädchen gezögert oder versucht das Feuer selbst zu löschen – dann wäre sie kurze Zeit später daran gestorben. Genauso verhält es sich, wenn man davon ausgeht, dass ein paar Gebete, etwas Leid, oder unsere besten Anstrengungen, einen Menschen retten. Dann wirst du sehen, wie schon Tausende zuvor, welch furchtbaren Fehler man begangen hat.

Rufe den Erretter an! Schreie auf, zu ihm! Lass dich von nichts abhalten, bis …
deine Liebe zur Sünde ausgelöscht wurde,
die Macht der Sünde gebrochen wurde,
die Schuld der Sünde entfernt, und du errettet – wie ein Brandzeichen aus dem Feuer.

Quelle: Grace Gems
Übersetzung: TheologiaDE.blog
Video: https://www.youtube.com/watch?v=mzU0_V3_V6Y

James Smith: Die Ewigkeit

Schätze der Gnade 29


Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.
(Matthäus 25:46)

Die Seele lebt ewig – sie wird niemals aufhören zu existieren. Gott hat in seinem ewigen und unwandelbaren Plan beschlossen, dass sie ewig leben wird.

Die Ewigkeit! Wer kann sie jemals in ihrer Fülle erfassen.

Für immer! Wer kann sich so etwas vorstellen!

Millionen von Jahre…
zahlreicher als die Sterne am Himmel,
zahlreicher als der Sand am Meer,
zahlreicher als alle Grashalme der Erde,
zahlreicher als die Blätter, die im Herbst fallen,
– sie sind alle nichts im Vergleich zu der Ewigkeit!

Doch wo werden wir sein? Wie werden wir die Ewigkeit verbringen? Werden wir leiden oder fröhlich sein?

Alles hängt von dem Zustand ab, in dem man sich befindet und letztlich stirbt. Leben wir in Sünde, uns selbst und dem Satan dienend – dann sterben wir unter dem Fluch Gottes und verdienen es in der Hölle auf ewig zu sein. Glauben wir jedoch an Jesus Christus und leben für Gott – dann sind wir unter dem Segen Gottes und empfangen und genießen die Herrlichkeit im Himmel auf ewig.

Lass dir diese Tatsache, auf ewig zu leben, gründlich durch den Kopf gehen. Versuche dir vorzustellen, was es heißt zu sagen: „Ich werde für immer leben! Ich werde mein Leben entweder in unaussprechlicher Freude verbringen oder in unvorstellbaren Qualen. Mein ewiges Leben ist von meinem jetzigen Zustand abhängig. Verbringe ich mein Leben in einem unbekehrten Zustand – dann bin ich verdammt und verloren, was bedeutet, für immer verloren. „

[Gott] lehre uns unsere Tage richtig zählen, damit wir ein weises Herz erlangen!
(Psalm 90:12)

Quelle: Grace Gems 15.07.2017 | „The Way of Salvation Set Forth“ von James Smith
Übersetzung: TheologiaDE.blog
Video: https://www.youtube.com/watch?v=HqV2Zy_6YMk

James Smith: Schmelzofen

Schätze der Gnade 25


Da sandten die Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank!
(Johannes 11:3)

„Sieh an mein Elend und mein Leid“
(Psalm 25:18)

Wir sind alle für Krankheiten anfällig – und manchmal scheint es, dass Christen den größten Anteil daran haben. Einige Kinder Gottes scheinen selten bis niemals gesund zu werden. Sie scheinen nie wirklich frei von Schmerz und Leid zu sein. Es ist ihr himmlischer Vater, der sieht, dass ein Schmelzofen nötig ist – somit bereitet Er ihn vor, legt sie hinein und lässt sie so lange dort, wie Er es für nötig erachtet.

Krankheiten fliegen nicht einfach so zufällig in der Gegend rum. Sie sind nicht dem Zufall ergeben. Sie wurden alle sorgfältig ausgesucht – und göttlich verabreicht. Gott läutert sein Volk, erzeigt Seine Gnade und erfüllt seine kostbaren Verheißungen – in dem Schmelzofen der Leiden. Krankheiten lehren uns …

wie gebrechlich wir sind,
wie abhängig von Gott wir sind,
wie sehr wir den göttlichen Trost nötig haben,
– und alles in einer Weise, die man mit nichts vergleichen kann.

Krankheiten …
demütigen unseren sündhaften Stolz,
entwöhnen uns von der Welt,
bringen uns näher an unseren himmlischen Vater und seinen Thron der Gnade,
drängen uns, den Erlöser und seine vergebende Liebe neu aufzusuchen.

Der Psalmist war geplagt und litt viel. Er hob somit seinen Blick nach oben und seufzte: „Sieh an mein Elend und mein Leid!“ Es war sein Anliegen zu erkennen, dass Gott ihn beobachtet und Mitleid mit ihm hat, zu erkennen, dass Gott ihm Aufmerksamkeit schenkt. Ihm war klar, Gottes liebender Blick würde …
seinen Geist beruhigen,
sein Herz aufmuntern,
und ihn von seinem Schmerz ablösen.

Lass somit jeden Gläubigen, der krank ist, den Psalmisten als Vorbild nehmen und dieses kurze aber kraftvolle Gebet sprechen: „Sieh an mein Elend und mein Leid.“

Quelle: Grace Gems 07.05.2017
Übersetzung: TheologiaDE.blog